„Die Zeiten für Absolvent*innen waren noch nie so gut!“

Mit diesen optimistischen Worten hat Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Sattler ein deutliches Signal in Richtung der Auszubildenden zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellten bzw. Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten der Oberstufen des Klaus-Steilmann-Berufskollegs gesendet.

Am 09.05.2022 war er im Rahmen des digitalen Projekttages „Ausbildung beendet – was nun?“ zu Gast in einer Expertenrunde, in der die Absolvent*innen über die vielfältigen Möglichkeiten nach der Ausbildung informiert wurden. Auch Frau Menke (Arbeitsagentur) unterstrich diese Aussage, indem sie auf die vielen offenen Stellen im Bereich Bochum und Umgebung hinwies.

Die vorgetragene Sorge der Absolvent*innen, dass sie alle über einen unterschiedlichen Wissensstand verfügen würden und man sich nicht sicher sei, ob das für die echte Berufswelt reichen würde, konnte Herr Stein (Paigo GmbH) vertreiben: „Wer seine Prüfung bestanden hat, verfügt auch über das nötige theoretische Wissen. Das weitere praktische Wissen erlangen Sie bei uns.“

Frau Heilmann (Knappschaft Bahn-See) unterstrich diese Aussage, indem sie darauf hinwies, dass das Gesamtbild der Bewerber für sie als zukünftige Arbeitgeber von Interesse sei.

Frau Reitzig (RENO-Verband Dortmund) wies im Plenum auch auf die besondere Bedeutung von Weiterbildungen nach der Ausbildung hin.

Nach dieser ersten Möglichkeit des Austauschs hatten die Absolvent*innen die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Interessenlage im individuellen Dialog in extra dafür eingerichteten virtuellen Gesprächsräumen mit den Experten auszutauschen. Komplettiert wurde die Runde der Gäste durch Frau Schneider, die über das Fachwirtstudium berichtete, sowie Herrn Apel, der die Möglichkeit des Fachschulbesuchs mit den Teilnehmer*innen eruierte.

Ausgestattet mit reichlich Informationen und Hilfen für ihren Berufsstart zogen die Teilnehmer*innen am Ende des Projekttages ein positives Fazit. Von allen Beteiligten wurde aber der Wunsch geäußert, den nächsten Tagesfall wieder in Präsenz abzuhalten, da persönliche Gespräche ohne „lästige Mattscheibe“ einfach nicht zu ersetzen sind.