Am Montag, 23.09.2019, fand in der Aula das vierte Mal eine Multivisionsschow unseres Kooperationspartners „die MULTIVISION e. V.“ aus Hamburg statt. Weitere Projektträger sind „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“, der „Deutsche Städte-, und Gemeindebund“ und „Plant for the Planet“.

Moderator Jonas Lass bei der Begrüßung

In den 3 Veranstaltungen konnte der Moderator Jonas Lass ca. 500 Schülerinnen und Schülern (SuS) aus verschiedenen Bildungsgängen näherbringen, was jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann.

Dabei war die Multivisionsveranstaltung modular aufgebaut. Im ersten Teil hat der Moderator in das Thema eingeführt, versucht bei den Besuchern Neugierde zu wecken und Spannung zu erzeugen.

Und, welche Energie haben Sie heute schon genutzt? fragt Jonas Lass einen (ehemaligen) Studienreferendar.

Der Moderator schaut ins Publikum und sagt: „Wir ALLE stehen vor der großen Herausforderung die Treibhausgasemissionen bis 2050 um über 90% zu senken“. Um dieses Ziel gemeinsam erreichen zu können, brauchen wir eine gemeinsame Vision für die Zukunft. Aber was ist eigentlich eine Vision?“

Was haben wir Menschen mit dem Klimawandel zu tun?

Im zweiten Teil wurde der ca. 20-minütige Hauptfilm gezeigt. Die Multivision hat darin zahlreiche Innovatoren und Experten besucht und in die Zukunft geschaut. So haben etwa ein Meeresbiologe in Hamburg, ein Zukunftsforscher (mit dem vielsagenden Namen Engel!), ein Entwicklungshelfer des Projektträgers HELP, eine Gewinnerin des Preises „Jugend forscht“ und eine Klimabotschafterin von „Plant fort he Planet“ ihre Sicht der Dinge beschrieben. Und vor allem klargemacht, das heute schon „grandiose Projekte, visionäre Ideen, lokale Lösungen und tolle Forschungsprojekte“ existieren, um den notwendigen Wandel voranzubringen.

In Teil 3 der Veranstaltung hat Herr Lass dann mit den Schülerinnen und Schülern über die im Film angesprochenen Bereiche wie Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum diskutiert und passend zu den Beiträgen weitere Grafiken, Bilder, Informationen und kurze Modulfilme (etwa zur Mobilität in NRW) in die Diskussion eingebracht. Besonders wichtig waren dem Moderator hierbei das Herausarbeiten der eigenen Vorstellungen und möglichen Lösungen der Teilnehmer.

„Eine mögliche Lösung ist es, dass ALLE weniger Fleisch essen!“

Abschließend – nach 90 Minuten – bat der Moderator das Publikum noch einmal aufzustehen. Jeder sollte die Arme vor dem Körper verschränken und darauf achten, welcher Arm oben liegt. Nach kurzem Ausschütteln der Arme wies er alle an, die Arme wieder zu verschränken, nur diesmal mit dem anderen Arm oben. Das etwas verdutzte Publikum entließ Herr Lass lächelnd mit den Worten: „So ist das mit Veränderungen! Manchmal fühlen sie sich erst etwas komisch an, aber es geht!“

Für das Team Mut zur Nachhaltigkeit

Torsten Glumm

Weitere Informationen zur Multivision und dem Projekt „Energievision2050“ wie z. B. auch den Trailer zum Film kann man bei Interesse unter www.multivision.info finden.